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Herstellerporträts

Herstellerporträt

Hosen von Hiltl – maßgeschneiderte Qualität für alle

Hosen sind für die meisten Menschen etwas so Alltägliches geworden, dass sie als Verbrauchsgegenstand angesehen werden. Nicht so beim oberpfälzischen Traditionsunternehmen Hiltl, das bereits seit 1955 beweist, dass Qualität zu einem fairen Preis keine Kompromisse dulden muss. Wo andernorts Makel und schneller Verschleiß billigend in Kauf genommen werden, setzt die Hosenmanufaktur seit jeher auf handwerkliche Qualitätsarbeit und beste Materialien. Ein ausgeprägter Sinn für Traditionen, gepaart mit stetem Blick auf den Zeitgeist, hat dazu geführt, dass Hiltl-Hosen mittlerweile nicht nur beim klassisch orientierten Kunden, sondern auch beim trendbewussten Käufer hoch im Kurs stehen. Gute Arbeit ist eben immer modern, vor allem wenn sie so gut sitzt.

Nicht größer, sondern besser. Hiltl über die Jahrzehnte.

Fritz Hiltl hatte zwar kein Geld, als er 1955 sein Unternehmen gründete, aber er hatte eine Vision: Hosen wie vom Maßschneider. Zwar nicht auf Maß geschnitten, aber so maßvoll produziert, dass auch breitere Kundengruppen in den Genuss hochwertiger Hosen kommen konnten. Mit sieben Schneidern und 20 Hosen pro Tag stieg er in die Produktion ein, die schon bald durch Aufträge der frisch gegründeten Bundeswehr und (etwas später) der Post ihre Kapazitäten deutlich erweitern konnte: Der Staat setzte auf Stil. Aber auch das Fachpublikum zeigte sich angetan: Schon mit der Präsentation seiner ersten Kollektion im Jahr 1958 machte Hiltl als neuer Maßstab in Sachen Herrenhosen von sich reden. Und schenkt man den Worten des Gründers Glauben, war es nie das Ziel, der Größte des Marktes zu werden. Der Beste zu sein reiche ihm aus, ließ er verlauten.

Was Hiltl anstrebte, war nichts Geringeres als Perfektion, und die steigende Nachfrage gab ihm recht. Große Sprünge waren dabei tatsächlich nie sein Ding. Statt dessen setzte er auf stetige – und wir wollen ergänzen: maßvolle – Erweiterung seines Unternehmens, eröffnete 1968 ein neues, moderneres Manufakturgebäude und beschäftigte im Jahr 1980 bereits 370 Mitarbeiter, die zu diesem Zeitpunkt 2.000 Hosen täglich fertigten – damals noch ausschließlich für den anspruchsvollen europäischen Käufer.

Seine Frau Hedwig war es schließlich, die nach seinem Tod im Jahr 1994 eine Expansion über die Grenzen Europas hinaus in den Fokus nahm. Zu Beginn des neuen Jahrtausends gewannen Hiltl-Hosen zunächst amerikanische Käuferherzen, zehn Jahre später folgte der Erfolg in Asien. Heute tragen modeaffine Herren von Welt in über 45 Ländern die Hosen von Hiltl. Aussprechen kann den Namen außerhalb von Deutschland vermutlich kaum jemand, aber wen interessiert das schon? Hosen sollen schließlich nicht klingen, Hosen sollen bequem sein, lange halten und dazu noch gut aussehen. Und in diesen Disziplinen spielt Hiltl in der obersten Liga.

„Was wir am besten können.“ Kompetenz in Hosen.

Das Ziel einer maßgeschneiderten Hose sind vollkommene Paßform und höchster Tragekomfort – und mal ehrlich: Wer wünscht sich das nicht? Hiltl beweist, dass auch für breitere Bedürfnisse konfektionierte Ware diesen Ansprüchen gerecht werden kann. Maß und Masse liegen manchmal eben doch gar nicht so weit auseinander – zumindest wenn an die Masse ebenso hohe Maßstäbe angesetzt werden wie an die Maßarbeit. Daher beschränkt sich die Firma Hiltl auch weiterhin auf die Herstellung von Hosen. Denn das können die Oberpfälzer nach eigenem Bekunden am besten.

Hosen runterlassen. Die Qualitäten von Hiltl.

Die Basis einer jeden guten Hose ist das Material, und das stammt bei Hiltl von spezialisierten europäischen Stoff- und Garnlieferanten, vor allem aus Italien und aus Deutschland. Was die Hosenmanufaktur aber zusätzlich von den Mitbewerbern abhebt, sind technische Details, die andere unter dem allseits herrschenden Rationalisierungsdruck schon lange eliminiert haben: der über einen langen und stabilen Garnstiel befestigte Knopf, der fest im Augenknopfloch mit Querriegel sitzt und keinen Stoff verdrängt, oder auch die eng gestochenen Nähte mit vier bis fünf Stichen pro Zentimeter, die ein besonders flaches Nahtbild ergeben, das sich beim Bügeln nicht abzeichnet. Insgesamt 87 aufwendige Arbeitsschritte sind vonnöten, um aus bester lombardischer Schurwolle oder langstapeligem flämischem Leinen eine Hiltl-Hose zu schneidern. Die Maschinen, auf denen gefertigt wird, sind daher spezielle Eigenentwicklungen, die den hohen Standards des Unternehmens gerecht werden.

Neben der Liebe zum Detail ist es aber auch die eigene Handschrift, die Hiltl-Hosen auszeichnet: Immer noch auf den Originalschnitten von Fritz Hiltl basierend, jedoch kreativ den aktuellen Trends angepasst, werden die Modelle heute vielfach wieder als modern wahrgenommen. Ein Blick auf den Internetauftritt des Herstellers und die smarten Models genügt: Hiltl bietet tatsächlich maßgeschneiderte Qualität für alle Zielgruppen.