Kaum ein Kleidungsstück hat einen schlechteren Ruf als die Jeans, bei deren Produktion üblicherweise große Mengen Ressourcen verbraucht werden. Anders bei den Modellen der Denim-Marke Goodsociety: Bei allen Waschungen verzichten die Hamburger heute schon auf den Einsatz von Chlor und von anderen umweltbelastenden Produkten. Den Energie- und Wasserbedarf bei der Herstellung versuchen sie im gesamten Verfahren so gering wie möglich zu halten. In den Fertigungsbetrieben in Italien werden Abwässer ständig gesammelt und mit Hilfe modernster Technik wiederaufbereitet – so gereinigt, gelangen diese stetig zurück in den Produktionskreislauf. Good Society fördert in Argentinien ein Wiederaufforstungsprojekt der international aktiven Umweltorganisation Treedom und spendet darüber hinaus ein Viertel seines Unternehmensgewinns regelmäßig an die kanadische SA Foundation (Servants Anonymous), die mit ihrer Arbeit Frauen in Nepal unterstützt.

Der Jeanshersteller läßt in Italien fertigen. Vom Spinnen der Garne über das Weben, vom Färben und Konfektionieren bis hin zum Veredeln der Denim-Stoffe verbleiben sämtliche Arbeiten im Land, so dass von einem Textilbetrieb zum nächsten kaum längere Wege anfallen. Und nicht nur in Italien kennt Good Society alle seine Lieferanten.

Die baumwollanbauenden Partnerbetriebe in Indien, Pakistan und in der Türkei sind vom Global Organic Textile Standard (GOTS) lizensiert: eine Garantie für die Qualität des Rohstoffs, für umweltverträglichen, kontrolliert biologischen Anbau der Baumwolle und dafür, daß bei der Ernte und Weiterverarbeitung vor Ort mindestens die vom GOTS festgelegten Sozialstandards eingehalten werden. Knöpfe und Etiketten für die Jeans werden zumeist aus Recyclingmaterial oder aus veganen Stoffen vorgefertigt.