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Espressomaschinen von ECM. Ganz auf Geschmack ausgelegt

Bei ECM in Neckargemünd bei Heidelberg baut man Espressomaschinen mit dem Anspruch, die Leistungsfähigkeit der großen Barmaschinen in einem Gehäuse unterzubringen, das keinen Küchenumbau oder -ausbau nötig macht. Dahinter steht ein technisches Konzept, das auf dem vor 70 Jahren entwickelten System der italienischen Firma Faema basiert, deren damit ausgestattete E61 von 1961 schon seinerzeit für Furore sorgte. Denn mit der E61 war es erstmals gelungen, die Mechanik einer Handhebelmaschine mit Pre-Infusionskolbensystem auf ein pumpenbetriebenes Gerät zu übertragen.

Als Pre-Infusion wird das Vorbefeuchten und Aufquellen des Espressomehls bezeichnet. Dabei wird die benötigte Menge heißes Wasser zunächst nur bis in die Brühkammer geleitet und die Aromastoffe im Kaffee werden gelöst, noch bevor die eigentliche Extraktion beginnt und das Wasser bei etwa 9 bar Druck durch den Siebträger gepresst wird. In die Tasse läuft ein geschmacklich ausgewogener Espresso mit perfekter Crema. (Planen Sie für dieses Erlebnis ein wenig Geduld, Übung und die ein oder andere Portion, die Sie vielleicht verwerfen müssen, ein.)

ECM hat die Technik dieser legendären Brühgruppe in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und sich die neuartige Brühglocke aus Edelstahl patentieren lassen. Seine Haushaltsmaschinen produziert der Hersteller in der Nähe von Mailand. Dort fließt nach wie vor viel Handarbeit in die Fertigung der Siebträgergeräte ein.

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Espresso ist ein italienisches Nationalheiligtum. Und Heiligtümer nimmt man in Italien ernst. Entsprechend sorgt ein „Nationales Institut für italienischen Espresso“ dafür, dass alle Anforderungen klar formuliert sind. Ein zertifizierter italienischer Espresso erfüllt demnach folgende Charakteristika:

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