Winterliches Naschwerk
An kalten, dunklen Wintertagen steht uns oft der Sinn nach Süßwaren und Gebäck, das dunkel und würzig ist. Wer in dieser Tradition winterliche Schwere vermuten möchte, bewegt sich aber auf glattem Eis. Genauer betrachtet zeugt winterliches Naschwerk bis heute von der alten Herausforderung, einen Vorrat für die kalte Jahreszeit anzulegen. Entsprechend haltbar und nahrhaft muss es sein: Honig sorgt zum Beispiel für längere Haltbarkeit des Gebäcks, von kandierten Früchten aromenreich unterstützt. Mandeln und Nüsse steuern mit ihrem hohen Nährwert eine schmackhafte Schwere bei. Und neben Marzipan unterstreichen Gewürze wie Zimt, Nelken und Anis sowie Datteln oder Feigen feierlich die Kostbarkeit des Gebäcks. Nicht zu vergessen: Jeder Körper braucht Energie, um nicht zu frieren. Da die Strandfigur ohnehin ein sommerlicher Mythos ist, bereitet uns an Wintertagen das Naschwerk vielfältigen Genuss – und wärmt bis in die Seele mit seiner süßen Würze.
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Mit seinen „nur“ 15 Metern Höhe gehört der immergrüne Kakaobaum im Amazonas-Dschungel zum Unterholz. Er mag es schattig, wurzelt nur flach und benötigt Nachbarbäume, die ihn stützen; selbst bei Maximalgröße bleibt sein Stamm dünn. Das ganze Jahr über erscheinen direkt am Stamm und an den dickeren Ästen gelbliche bis rötliche Blüten, dort reifen dann auch die gelb-braunen, etwa 30 Zentimeter langen Kakaofrüchte. In ihr Fruchtfleisch sind jeweils fünf Reihen Samen eingebettet – die Kakaobohnen.
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