Xyloba mezzo Klingende Kugelbahn
- Klangkugelbahn: aus Buchenholz
- Fördert die Feinmotorik und den kreativen Umgang mit Musik
- Modular: viele konstruktive Möglichkeiten
Allgemeine Informationen
Das „spiel gut“-Siegel zeichnet gutes und pädagogisch wertvolles Kinderspielzeug aus. Das Siegel wird vom spiel gut e.V. vergeben und ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Kinderspielzeug in Deutschland.
Xyloba. Die Xylo(fon)ba(hn)
Diese Kugelbahn aus unbehandeltem Buchenholz kann weit mehr, als man ihr auf den ersten Blick ansieht: Mit Xyloba können Kinder wie Erwachsene (erfahrungsgemäß haben auch sie Spaß daran) Musik machen. Dazu werden ähnlich dem Xylofon unterschiedlich hohe Klangplatten in das Grundgerüst der Bahn eingesetzt. Saust die Kugel von oben nach unten durch den Turm, werden diese von der Kugel angestoßen. Es erklingen präzise Töne, die selbst Musikvirtuosen überzeugen (auch der Erfinder selbst war Berufsmusiker).
„Vom einfachen Kinderlied bis Mozart ist alles möglich“, erklärt Entwickler Samuel Langmeier anschaulich, was Xyloba so ungewöhnlich macht. Je nach Lust, Laune und Fähigkeiten kann der Bauherr das modulare Stecksystem nämlich zusammenbauen, wie es ihm gefällt. Den Aufbaumöglichkeiten sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt, es sei denn, die Bauteile neigen sich dem Ende zu. Doch selbst für diesen Fall hält der Hersteller eine Lösung parat: Er bietet Baukästen verschiedener Größe an, die untereinander kombinier- und erweiterbar sind.
Spielerisch lernen. Mit der klingenden Kugelbahn
Welche Melodie erklingt, wenn die Kugel durch die Bahn rollt, bestimmt der Baumeister durch die Auswahl und Platzierung der Klangplatten. Darüber hinaus legt er die Tondauer mit unterschiedlich langen Schienen fest, die ebenso zur Verbindung der Türme dienen. Auf diese Weise lernen Kinder Noten, Takt und Rhythmus spielerisch kennen. Xyloba vermittelt folglich musikalische Grundlagen mit visueller Unterstützung und schult zugleich die motorischen Fähigkeiten sowie das räumliche Denken.
Der Aufbau der hochwertig verarbeiteten Kugelbahn gelingt wegen seiner simplen, aber nicht weniger intelligenten Konstruktion intuitiv einfach. Bereits Kinder ab 3 Jahren können mithilfe der elterlichen Unterstützung einfachere Melodien entdecken, empfohlen ist ein Alter von 5 Jahren. Für den Einstieg eignen sich die Baukästen Xyloba ’piccolino‘, ’mezzo‘ und ’orchestra‘. Im Fokus steht hier, unterschiedlichste Turmkonstruktionen zu entwerfen und erste Melodien kennenzulernen. Ideen für Einsteiger liefert eine den Baukästen beiliegende Komponieranleitung. Dass es sowohl Spaß macht, bekannte Lieder nachzubauen, wie auch eigene Kompositionen zu kreieren, wird in zahlreichen Internetvideos deutlich: Xyloba-Besitzer aus der ganzen Welt zeigen darin sich selbst, ihre Kinder oder gar die ganze Familie, wie sie einfache Melodien oder auch komplexere Stücke spielen. Ebenso treten sie den Beweis an, dass wegen der stabilen Konstruktion selbst hohe Aufbauten und damit längere Tonabfolgen möglich sind. Sind genügend Xyloba-Einzelteile vorhanden, kann sogar mehrstimmig mit parallelen Kugelbahnen gespielt werden.
Klangvoll konzipiert
Die Idee, eine Kugelbahn mit integrierten Klangplatten zu entwerfen, hatte Samuel Langmeier in einem Zürcher Spielwarengeschäft. Dort entdeckte der Schweizer Kammermusiker und Komponist eine einfach konstruierte Kugelrollbahn, an deren Ende die Kugeln über Klangplatten rollten. 1969 schritt Langmeier zur Tat – seine eigene Kreation sollte mehrere Voraussetzungen erfüllen: Die Kugel musste die Platten sauber anschlagen, die Klangelemente austauschbar und die Tonabstände variierbar sein.
Die ersten Bauelemente fertigte der Berufsmusiker aus verleimten Holzteilen, die Klangplättchen hängte er senkrecht ein. Um an der 4. Internationalen Messe für Erfindungen 1975 in Genf teilnehmen zu können, ließ er diesen Entwurf patentieren – die Mühe zahlte sich aus, denn Langmeiers musikalisches Spiel wurde mit einer Bronze-Medaille ausgezeichnet.
Konsequent weiterentwickelt
Der Prototyp für die heute erhältliche Kugelbahn Xyloba entstand in den darauffolgenden Jahren. Langmeier vereinfachte zunächst den Herstellungsprozess seines ersten Modells, indem er die Bauelemente nicht mehr verleimte, sondern die Hohlräume aus einem kompakten Stück Holz ausbohrte. Dass er die Tonplatten letztlich waagerecht einschob und mit einer Halterung fixierte, verbesserte zudem die Klangqualität. Da Langmeier jedoch stark beruflich eingebunden war, fand er zunächst keine Zeit, nach einem Produzenten für die klingende Kugelbahn Ausschau zu halten.
Überlegt produziert. Stiftung Weizenkorn
Viele Jahre später übernahm die Stiftung Weizenkorn die Herstellung von Langmeiers musikalischem Spiel. In den in Basel ansässigen geschützten Werkstätten arbeiten mehr als 200 Menschen, die aus psychischen oder psychosozialen Gründen auf dem Arbeitsmarkt keine Anstellung finden. Bis auf einige wenige Modifikationen immer noch sehr nah an Langmeiers Prototyp, werden die Xyloba-Bausteine dort aus naturbelassenem Buchenholz in Handarbeit produziert.
Achtung:
Für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet. Erstickungsgefahr wegen verschluckbarer Kleinteile.
Produktinformation
Artikelnummer 88414
- Klangkugelbahn: aus Buchenholz
- Fördert die Feinmotorik und den kreativen Umgang mit Musik
- Modular: viele konstruktive Möglichkeiten
Der mittlere Kasten für verschiedene Kugelbahnen und Melodien.
Bausatz, bestehend aus 40 Teilen: 6 Bauklötze, 7 Klangklötze, 2 Durchgangsklötze, 1 Grundplatte, 6 Rollbahnen kurz, 2 Rollbahnen lang, 1 Bauteil Achtelnote, 6 Glaskugeln, 8 Klangplatten, 1 Schlägel.
Bauelemente und Schlägel aus naturbelassenem Buchenholz (Herkunft Schweiz). Hergestellt in der Schweiz. Gewicht 4,2 kg.
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