Vierminenschreibgerät Messing

Der praktische und methodische Nutzen eines Vierminenschreibgerätes wird gemeinhin schmählich verkannt, doch hat man es erst einmal für sich entdeckt und mit ihm gearbeitet, wird man es kaum noch aus der Hand legen wollen. Handschriftliche Notizen und Kommentare lassen sich mit seiner Hilfe hervorragend kodieren, beispielsweise kann man sie
– nach ihrem Inhalt (Zusammenfassungen in Schwarz, Aufgaben in Rot, Ergänzungen in Blau) oder nach ihrem Verfasser (wenn etwa ein Dokument von jedem der Herren Meier, Müller und Schulze zu kommentieren ist) differenzieren,
– nach ihrer Priorität (Dringendes in Rot, Kurzfristiges in Schwarz, Langfristiges in Blau) gliedern,
– nach ihrer Informationstiefe (Kerninformation in Schwarz, ergänzende Informationen in Rot, Randinformationen in Blau) unterscheiden
– und Skizzen ebenso wie Notizen, deren Inhalte oder Argumentationen zeitlicher Begrenzung unterliegen, mit der Grafitmine ausführen.

Der Schaft des Stiftes ist aus gezogenem Messing, das Kopfstück mit seiner rutschsicheren Grifffläche aus gedrehtem und gerändeltem Messing gearbeitet. Aus dem unterschiedlich bearbeiteten Material und der daher leicht changierenden Oberfläche entsteht eine besonders markante Ästhetik. Überdies kommt der Stift mit einem Drücker anstelle der üblichen vier Knöpfchen aus. Mit Hilfe einer Sichtwahlmechanik – in Höhe des Clips befindet sich eine zielführende Gravur, die Schwarz, Rot und Blau benennt sowie einen Kreis abbildet – wird auf Knopfdruck jene Mine ausgefahren, deren Beschriftung jeweils nach oben zeigt; das Kreissymbol kennzeichnet dabei die Grafitmine.