Superfood-Beerenpaket (3 Arten)

Cranberry ’Howes‘
(Vaccinium macrocarpon)
Die Großfrüchtige Moosbeere oder auch Kranbeere ist besser bekannt unter ihrer englischen Bezeichnung Cranberry. Sie stammt nämlich aus Nordamerika und wird dort vor allem in den Neuenglandstaaten im großen Stil angebaut. Mit dem kriechenden Wuchs, den leuchtend roten Beeren und einer schönen Herbstfärbung ist die Pflanze aber auch in unseren Gärten ein dekorativer Bodendecker und liefert dazu die typisch herb säuerlichen Beeren, die aufgrund ihres enormen gesundheitlichen Werts zu den sogenannten Superfoods zählen.
Frucht: Von Mitte September bis Ende Oktober reifen die stachelbeergroßen, runden, roten Beeren, die enorm reich sind an wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und Antioxidantien. Roh schmecken sie sauer und bitter, erst nach der Verarbeitung oder Trocknung entfalten sie den typischen fruchtig- aromatischen, herben Geschmack. In den USA werden sie traditionell zu Saft oder Saucen verarbeitet und sind eine beliebte Beilage zum Thanksgiving Dinner. Bei uns sind sie beliebter Snack, eine Zutat zum Müsli oder werden zum Backen verwendet.
Pflanze: Der winterharte, robuste Strauch wird mit kriechendem Wuchs etwa 20 cm hoch und 60–80 cm breit. Neben den roten Beeren sind auch die rosafarbenen Blütenglöckchen im Mai und Juni sehr zierend, ebenso wie die intensive rotbraune Herbstfärbung der kleinen, ledrigen Blättchen. Die Pflanze eignet sich als Bodendecker, aber auch für die Pflanzung in Gefäße. Ideal ist zum Beispiel die Kombination mit Heidelbeersträuchern. Diese wachsen aufrecht, während die Cranberry mit flachem, über den Gefäßrand hängendem Wuchs als Unterpflanzung mit gleichen Standortansprüchen dient. Die Cranberry ist selbstfruchtbar, eine zweite Pflanze erhöht aber den Ertrag.
Standortansprüche: Cranberrys sind relativ anspruchslos, benötigen aber einen sonnigen Platz mit sauren bis schwach sauren Boden mit genügend Feuchte. Auch wechselnasser Boden wird vertragen.
Kräftiger, dreijähriger Strauch mit 4–7 Trieben, kultiviert im 3,5-l-Topf. Höhe bei Lieferung 20–30 cm.

Gojibeere ’Sweet Lifeberry‘®
(Lycium barbarum)
Der Gemeine Bocksdorn spielt in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit fast 5000 Jahren eine wichtige Rolle. So wurde seine Frucht, die als Gojibeere bekannt ist, immer schon als Heilmittel sowie zur Krankheitsvorbeugung genutzt, da sie den Körper vitalisieren und seine Regeneration, das Immunsystem sowie die Blutwerte verbessern helfen soll. Auch in der westlichen Welt weiß man die ungewöhnliche Gojibeere inzwischen zu schätzen: Hier ist die „Wunderfrucht“ mittlerweile zum Superfood avanciert.
Frucht: Aus zartvioletten Blüten im Juni und Juli bilden sich von August bis Oktober die leuchtend orangeroten, glänzenden, etwa 2 cm langen Beeren. Der süße Geschmack ist bei dieser Sorte besonders ausgeprägt, vor allem sind aber die beachtlichen Gehalte an Vitaminen, Spurenelementen, Phenolen und Antioxidantien hervorzuheben. Spätestens ab dem zweiten (manchmal schon im ersten) Standjahr ist mit dem ersten Fruchtbehang zu rechnen; die Beeren schmecken frisch und getrocknet, lassen sich aber auch zu Marmelade, Likör oder Saft verarbeiten.
Strauch: Starker, buschiger Wuchs auf etwa 2,5–3 m Höhe; die bedornten Zweige sind gut schnittverträglich, der ganze Strauch ist sehr frosthart und robust gegenüber Krankheiten. Die Pflanze ist selbstfruchtbar.
Standortansprüche: Relativ anspruchslos. Wächst auf allen durchlässigen Gartenböden in Sonne und Halbschatten und ist windfest, hitze- und trockenheitsverträglich.
Kräftiger, verpflanzter, zweijähriger Strauch, kultiviert im 3-l-Topf. Höhe bei Lieferung 50–60 cm.

Apfelbeere ’Nero‘
(Aronia melanocarpa)
In Russland und Osteuropa ist die Apfelbeere als Fruchtgehölz weit verbreitet und sogar als Heilpflanze anerkannt. Auch hierzulande weiß man sie inzwischen als anspruchsloses Gehölz mit hohem Nutz- und Zierwert zu schätzen.
Frucht: Schwarzviolett mit bereifter Schale, festem Fruchtfleisch und tief violettem Saft mit Bittermandelaroma. Reife im August. Ausgezeichnet für Saft, Gelee, Kompott und zum Dörren geeignet. Aroniabeeren enthalten sehr viele Antioxidantien, Vitamine und Folsäure und sind von nachgewiesenem gesundheitlichem Wert.
Strauch: Mit kompaktem Wuchs etwa 1 m hoch. Üppiger weißer, duftender Blütenflor im Mai (gute Bienenweide), prächtige, langanhaltende, leuchtend orangerote Herbstfärbung.
Standortansprüche: Vollkommen anspruchslos, sehr frosthart. Bevorzugt sonnige Standorte.
Kräftiger, zwei- bis dreijähriger Strauch mit mindestens drei Trieben, kultiviert im 2-l-Topf.

Beerenobst-Sträucher dürfen in keinem Garten fehlen, sind sie doch recht unkompliziert im Anbau und nehmen nur wenig Platz in Anspruch. Vor allem aber liefern sie ungemein schmackhafte Früchte, die sich vielfältig verarbeiten lassen (zu Konfitüre, Gelee, Saft, Kompott oder Kuchen) und die – frisch vom Strauch gepflückt und verzehrt – den Gang durch den sommerlichen Garten zu einem kulinarischen Erlebnis machen. Beeren gehören zudem zu den gesündesten Nahrungsmitteln, denn sie enthalten eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente. Und dies umso mehr, wenn sie nicht um die halbe Welt transportiert wurden, sondern aus dem eigenen Garten stammen.