Saatgutset im Holzkästchen
- Exklusive Auswahl: Saatgutsets
- Blühfreudig und variantenreich: Blumen und Stauden
- Samenfest: für den Nachbau geeignet
Allgemeine Informationen
Entdecken Sie eine Reihe ganz besonderer Produkte, die wir extra für Sie in Eigenregie entwickelt oder aufgewertet haben, damit wir Ihnen stets ein Höchstmaß an Materialität und Funktionalität garantieren können.
In dem Paket sind enthalten:
Motten-Königskerze
(Verbascum blattaria)
Ihren wenig klangvollen Namen trägt die auch als Schaben-Königskerze bekannte Pflanze, weil sie früher zum Vertreiben von Schadinsekten verwendet wurde. Deutlich attraktiver ist ihr Äußeres: Die weiß-gelblichen Schalenblüten zeigen in der Mitte violett behaarte Staubgefäße in schönem Farbkontrast. Sie sitzen an lockeren, traubigen, 50–60 cm hohen Blütenständen und entspringen einer dichten, dunkelgrünen Rosette. Diese heimische Art ernährt zahlreiche Wildbienen und Käfer; ebenso ist sie Futterpflanze für die Raupen von 13 verschiedenen Schmetterlingen: Zwei Arten sind auf die Pflanze spezialisiert und benötigen sie für ihr Überleben. Die Pflanze ist ideal geeignet zum Verwildern auf sonnigen, trockenen Plätzen und erhält sich am passenden Standort zuverlässig durch reichliche Selbstaussaat.
Kornrade
(Agrostemma githago)
Das ehemalige „Ackerunkraut“ war bis zur Zeit der großen Flurbereinigungen weit verbreitet; inzwischen steht die wertvolle heimische Pflanze als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste und ist akut vom Aussterben bedroht. Umso wichtiger ist es also, ihr im Garten einen sonnigen Platz zu bieten, wo sie als höchst attraktive, bis 1 m hohe Zierpflanze ihren Platz in Staudenbeeten und Rabatten finden kann. Die rotvioletten Blüten bieten von Juni bis August vielen Wildbienen und anderen Insekten Pollen und Nektar. Die elegante Pflanze mit dem schmalen, grau-grünen Laub ist einjährig, sät sich aber am passenden Standort reichlich aus. Sie ist in allen Teilen giftig.
Blauer Lein
(Linum usitatissimum)
Diese uralte Kulturpflanze wird bis heute zur Öl- und Fasergewinnung (Flachs) angebaut, darüber hinaus ist sie von außerordentlichem Zierwert. Die zarten, schmalen Blätter von grau-grüner Färbung untermalen perfekt das leuchtende Himmelblau der schalenförmigen Blüten. Die lange Blütezeit erstreckt sich von Mai bis August. Die einjährige, bis 80 cm hohe Pflanze versamt sich gut am passenden Standort.
Echtes Mädesüß
(Filipendula ulmaria)
Diese heimische Wildstaude mit den duftenden Blüten begleitet am natürlichen Standort Bachläufe und Gräben. Sie ist langlebig, bestens zur Verwilderung geeignet und zudem eine altbekannte Heilpflanze von bis zu 1,5 m Höhe. Die fedrig-flirrenden Blütenstände bieten von Juni bis August nicht weniger als 37 Wildbienenarten Pollen und Nektar, die Blätter ernähren zahlreiche Schmetterlingsraupen und Käfer.
Echtes Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
Die mehrjährige, auch als Tüpfel-Hartheu bekannte Pflanze gedeiht in ganz Europa und Westasien. Die krautigen Stängel werden bis 1 m hoch; eine Besonderheit sind die Öldrüsen, die die ovalen Blätter wie punktiert erscheinen lassen. Die gelben Blüten erscheinen im Juni und Juli und sind Futterlieferant für 13 Wildbienen- und 16 Schmetterlingsarten. Johanniskraut ist auch eine alte Heilpflanze, die als Tee, Öl oder Tinktur für zahlreiche Zwecke eingesetzt wurde und wird.
Wiesenmargerite
(Chrysanthemum leucanthemum)
Fast jeder kennt diese typische Wiesenblume, aber in den heimischen Gärten kommt sie dennoch zu selten vor, ist sie doch von immensem ökologischem Wert: Fast 80 Wildbienenarten ernähren sich von ihr – 12 dieser Arten sind auf die Wiesenmargerite spezialisiert, benötigen die Blume also zum Überleben. Daneben ernähren sich 12 Schmetterlingsarten von den leuchtenden, weiß-gelben Blüten, dazu noch Raupen, Schwebfliegen und Käfer. Die mehrjährige Staude wächst aufrecht auf etwa 60 cm Höhe heran und eignet sich auch für die Pflanzung in Töpfe für Balkon und Terrasse.
Sommer-Adonisröschen
(Adonis aestivalis)
Das hübsche „Blutströpfchen“ mit dem filigranen, gefiederten Laub und den blutrot leuchtenden Blüten im Mai und Juni ist eine jener heimischen Pflanzen, die kaum noch in der Natur vorkommen und als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste stehen. Ihr im Garten eine neue Heimat zu geben ist somit ein wichtiger Beitrag zum Artenerhalt und dies in zweifacher Hinsicht: Der Pflanze selbst wird zum einen ein neuer Lebensraum gegeben, zum anderen sichert sie die Ernährung zahlreicher Wildbienen. Die mehrjährige Pflanze wird 50–60 cm hoch.
Himmelsleiter
(Polemonium caeruleum)
Die auch als„Jakobsleiter“ bekannte heimische Wildstaude ist am natürlichen Standort nur noch selten anzutreffen; sie gilt als gefährdet. Im Garten ist sie aber, zum Beispiel in gemischten Staudenbeeten oder auch als Solitär, gut zu halten und erfreut dann im Juni und Juli mit ihren leuchtend violettblauen, nach Honig duftenden Blütenrispen, die für zahlreiche Insekten reichlich Nektar und Pollen bereithalten. Sehr attraktiv mit sattgrünem, gefiedertem Laub und bis zu 1 m Höhe.
Achtfacher Blütenzauber im Set
Mit diesen Saatgutsets erhalten Sie Blumensämereien in Bio-Qualität für Garten und Balkon. Wählen Sie zwischen heimischen Blumen und Blumen für den Bauerngarten. Beide Zusammenstellungen folgen einem Vorschlag unserer Produktmanagerin für das Gartensortiment, mit dem sie sich an einen unserer Saatgutlieferanten gewandt hat. So reich die Stauden und Blumen nach der Aussaat blühen werden, so hochwertig verarbeitet und schön ist das Holzkästchen, in dem die jeweiligen Saatguttütchen zu Ihnen kommen. Gut und gern können Sie es in der kommenden Saison weiter nutzen, um selbst geerntetes Saatgut darin aufzubewahren. Denn auch das ermöglicht unsere Auswahl: Sämtliche darin enthaltenen Arten und Sorten sind samenfest und ihre Samen für den Nachbau geeignet.
Produktinformation
Artikelnummer 215023
- Exklusive Auswahl: Saatgutsets
- Blühfreudig und variantenreich: Blumen und Stauden
- Samenfest: für den Nachbau geeignet
Je 8 Saatguttütchen in einem Kästchen aus Birkensperrholz (Herkunft Österreich/Europa). 11,2 × 10,6 × 11,2 cm. Gewicht (mit Inhalt) 265 g. Die Angaben zu Standort, Aussaat und Pflege befinden sich auf den Samentütchen.
Saatgut von acht heimischen Wildstauden, die entweder dauerhaft sind oder sich durch reichliche Selbstaussaat im Garten erhalten. Heimische Wildstauden und Blumen sind meist pflegeleichter, robuster, wüchsiger und genügsamer als die züchterisch bearbeiteten Gartenstauden. Sie sind seit Jahrtausenden an unsere Umweltbedingungen angepasst und kommen nicht selten auch mit schwierigen Standorten gut zurecht, etwa mit kargem Boden, Hitze oder Trockenheit. In Zeiten des Klimawandels empfehlen sie sich daher mehr und mehr für eine Verwendung in unseren Gärten, und das noch aus einem weiteren Grund: Sie bieten einer vielfältigen Tierwelt reichlich Nahrung. Denn von nur einer heimischen Pflanze können bis zu zehn verschiedene Insektenarten profitieren.
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