Pendelleuchte Gangkofner Pisa Opalglas
Allgemeine Informationen
Die Schlanke. Pisa
Der Schirm der schlanken, karaffen- bzw. vasenartigen Pisa besteht aus mundgeblasenem dreischichtigem Überfangglas (matt-klar-matt). Der Baldachin aus schwarz pulverbeschichtetem Stahl ist in der Höhe (und also seinem „Fassungsvermögen“) variabel. Je eine Messinghülse umfasst das oben in diesen Baldachin und unten in den Schirm mündende schwarze Textilkabel, das des Schirmgewichts wegen mit einem Stahlseil verstärkt ist. Die transparente Aufhängung aus Makrolon® erlaubt das einfache Montieren (und Abnehmen) des Schirms.
Aloys Gangkofner. Glasgestalter von Rang
Aloys Gangkofner (1920–2003) zählt zu den bedeutendsten deutschen Glasgestaltern der Nachkriegsmoderne. In den 1950er Jahren war er unter anderem für die Glashütte Peill & Putzler und Erco tätig. Er unterschied nie zwischen künstlerischen, industriellen und kunsthandwerklichen Arbeiten, sondern realisierte einfach seine Vorstellungen. Dabei war es für ihn selbstverständlich, mit seinem Denken im Einvernehmen mit der Materie Glas zu stehen.
Mawa Design hat 2018 einige seiner Entwürfe wieder aufgelegt. Weitestgehend original und nur dort leicht modifiziert, wo es den Leuchten technisch zum Vorteil gereicht – etwa bei den Glashaltern aus lichtdurchlässigem und bruchsicherem Makrolon®. Ganz im Geiste Gangkofners, für den einerseits geformtes Glas ein „Dokument des zur Tat gewordenen Gedankens“ und andererseits die fertige Leuchte ein lebendiger Gebrauchsgegenstand war. Es sind Leuchten, die formal, in der Materialkombination und auch der Namensgebung nach unverkennbar den 1950er Jahren entstammen.
Vom Wohnbereich zur Museumsaustellung. Mawa Design
Mawa Design wurde 1977 von Martin Wallroth in Berlin-Kreuzberg gegründet. Wallroth entwickelte und produzierte zunächst Objekte für den Wohnbereich und nahm mit seinen Entwürfen nicht selten eine Vorreiterrolle für prägende Ideen im Feld des Produktdesigns ein. In den 1980er Jahren begann er fruchtbare Kooperationen mit externen Designern, deren Produktideen durch die flexible Unternehmensstruktur zügig umgesetzt werden konnten.
Neben dem Standardprogramm wurden auch etliche Sonderfertigungen nach individuellen Vorgaben realisiert: Leuchten für die Meisterhäuser am Bauhaus Dessau, das Corbusierhaus, die Universität der Künste und das Maxim-Gorki-Theater in Berlin, das Krematorium Treptow und das Lutherhaus in Wittenberg waren darunter zu finden. Und nicht zuletzt sind Mawa-Leuchten, die sich durch hochwertige Materialien und exzellente Verarbeitung auszeichnen, auch in bedeutenden Sammlungen von Museen der ganzen Welt zu finden.
Verbindung von Manufaktur und Hochtechnologie.
Immer auf der Höhe der Zeit waren und sind die Mawa-Leuchten konstruktiv – in Sachen Lichtwurf und Lichtlenkung – sowie technologisch. Wegweisende Neuerungen auf dem Leuchtmittelsektor, wie zuletzt die LED-Filamentlampen, fanden umgehend Eingang in den Mawa-Produktkosmos. Maßgeblich für den unternehmerischen Erfolg von Mawa Design war dabei (und ist bis heute) die außergewöhnliche Kombination aus Designbüro und Manufaktur.
Seit 1997 ist das Unternehmen im von Grund auf sanierten, unter Denkmalschutz stehenden Palmhof in Langerwisch bei Potsdam ansässig. In der Manufaktur, die seither ausreichend Platz für alle Mitarbeiter bietet, entstehen zahlreiche Eigenentwürfe wie die hier gezeigte Wand- und Spiegelleuchte „linestra“, die Wand- und Deckenleuchten „etna“ und „eintopf“, aber auch Leuchtenklassiker anderer namhafter Designer wie die von Wilhelm Braun-Feldweg entworfene Pendelleuchte „havanna“ oder die nach ihrem Urheber benannte Standleuchte „schliephacke“.
Produktinformation
Artikelnummer 200498
Schirm (Höhe 49 cm, Ø 13,6 cm) Opalglas, mundgeblasen. Verstellbarer Baldachin (Höhe 5–7 cm, Ø 9 cm) und Glashalter Stahl, pulverbeschichtet, und Messing, Textilkabel (Länge 2,2 m) mit integriertem Stahlseil, Makrolon®-Aufhänger. Fassung E27 (max. 60 W). Gewicht 2,1 kg. Lieferung ohne Leuchtmittel.
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