Opinel Kräutermesser

So ein Messer sollte jeder Gärtner in der Hosentasche haben. Opinel nennt es Kräutermesser, weil die sehr scharfe, dünne Klinge in Form der typischen Hippe (einer leicht gebogenen Klinge) für die Ernte von Kräutern mit weichen Trieben wie Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Kresse und Co. geradezu prädestiniert ist: Sie lassen sich zu Büscheln gefasst leicht mit diesem Messer schneiden. Sie können das Messer aber zum Beispiel auch bei der Stecklingsvermehrung oder der Veredelung von Gemüsejungpflanzen verwenden. Die Klinge lässt sich wie bei einem Taschenmesser einklappen.
An dem einfachen, aber zuverlässigen Blockiersystem erkennt man’s auf den ersten Blick: Das Kräutermesser kommt von Opinel in Frankreich, dem Spezialisten für gute, dennoch preiswerte Messer und Schneidwerkzeuge. Ein Ring am Ende des Hefts wird bis zum Anschlag gedreht und arretiert im Gebrauch die Klinge.

Berühmt, gut und preiswert sind die französischen Opinel-Messer. Ihr Markenzeichen: Als Taschenmesser verfügen sie üblicherweise über ein einfaches, aber zuverlässiges Blockiersystem für die ein- und ausgeklappte Klinge. Ein Sicherungsring am Griff wird bis zum Anschlag gedreht und arretiert die Klinge stabil. Erfunden hat dieses inzwischen sehr berühmte Prinzip vor über 130 Jahren Joseph Opinel. Mit dem wachsenden Erfolg seiner ersten Taschenmesser gedieh auch das Produktangebot der Messer- und Besteckmacherei in den Savoyen. Heute produziert man ebenso Koch- und Küchenmesser, Picknickmesser, Erntemesser für den Garten, Klappsägen nach dem erwähnten Taschenmesserprinzip und weitere klingenbewehrte Utensilien – wie zum Beispiel Korkenzieher.