Kösener Igelchen
- Anspruchsvoll naturgetreu gestaltet
- Außergewöhnlich robust: ein Begleiter fürs Leben
- Handwerklich in der Traditionsmanufaktur Kösen gefertigt
Allgemeine Informationen
Das „spiel gut“-Siegel zeichnet gutes und pädagogisch wertvolles Kinderspielzeug aus. Das Siegel wird vom spiel gut e.V. vergeben und ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Kinderspielzeug in Deutschland.
Der Igel. „Ich bin schon hier!“
Bei uns heimisch ist der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus L. 1758). Seine Vorfahren hinterließen bereits vor etwa 65 Millionen Jahren ihre Spuren. Igel sind nachtaktive Insektenfresser, deren Lebensräume sich abhängig von Nahrungsangebot (Käfer, Larven, Schnecken, Spinnen, Regenwürmer) und Nistgelegenheiten (Hecken, Gebüsch, Laub- und Komposthaufen, Hohlräume unter Holzstapeln oder Schuppen) über Flächen von bis zu 100 Hektar erstrecken können. Während der Sommermonate errichten die Tiere mehrere Nester, die sie selten längere Zeit bewohnen. Die nahrungsarme Zeit des Winters verbringen sie schlafend: Hierfür bauen sie mit größerer Sorgfalt gut wärmende Nester. Sie fressen sich ein Fettpolster an, das ihnen über die Zeit als Energiereserve dient. Sehen können Igel nicht sonderlich gut: Nahrung stöbern sie mithilfe ihres hervorragenden Geruchssinns und ausgeprägten Gehörs auf; so erkennen sie auch ihre Artgenossen. In Gefahrensituationen geben sie fauchende, puffende oder tuckernde Laute von sich – und rollen sich blitzschnell innerhalb von weniger als einer Sekunde ein: Ihr Stachelkleid dient ihnen als Schutzpanzer. Die spitzen Stacheln bestehen hauptsächlich aus Keratin; ausgewachsene Igel tragen bis zu 8.000 davon locker am Körper angelegt. Erst bei unmittelbarer Bedrohung spannen sie die vielen kleinen Muskeln an, die jeden Stachel umgeben; das Zusammenrollen besorgt ein extra Ringmuskel. Wenn nötig, können Igel in diesem Zustand mehrere Stunden, während des Winterschlafs gar mehrere Wochen, bewegungslos verharren.
Plüschtiere aus den Kösener Werkstätten
Handwerklich und gestalterisch gehören Kösener Plüschtiere zum Besten, was sich finden lässt: Jedem Entwurf gehen Anatomie- und Bewegungsstudien in Zoo und Natur voraus. Dem folgen Skizzen und erste Modelle in Ton: Nur auf diese Art und Weise entstehen solch naturnahe (eben nicht auf „süß“ getrimmte) Plüschtiere. Die aus bis zu 100 Einzelteilen gefertigten Tiere sind mit Sicherheitsaugen ausgestattet und mit silikonisierter Hohlfaser sowie – aus Gründen der naturgetreuen Beweglichkeit – Kunststoffgranulat gefüllt. Für die Decken wird ausschließlich Webplüsch aus Europa verarbeitet. Er lässt sich viel fester vernähen als Wirkplüsch und gewährleistet, dass die Tiere nicht aus der Form geraten, und Webplüsch ist unempfindlicher gegen Haarausfall. Vielfach preisgekrönt sind sie auch Sammlerstücke für die Vitrine, aber hauptsächlich gemacht, dem Alltag im Kinderzimmer standzuhalten. Die erste Kösener Puppenfabrik wurde 1912 von Käthe Kruse gegründet. Sie verließ 1949 die DDR, erhalten blieben aber die über vier Jahrzehnte gewachsenen besonderen Fertigkeiten des Puppenmachens. Man spezialisierte sich auf die Herstellung von Plüschtieren, und durch die inzwischen noch länger gewachsene Zusammenarbeit mit der benachbarten Burg Giebichenstein – seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten Ausbildungsstätten für Produktgestaltung in Deutschland – wuchsen auch die gestalterischen Ansprüche stetig.
Produktinformation
Artikelnummer 80849
- Anspruchsvoll naturgetreu gestaltet
- Außergewöhnlich robust: ein Begleiter fürs Leben
- Handwerklich in der Traditionsmanufaktur Kösen gefertigt
Aus 22 Einzelteilen. Gefertigt in Deutschland.
Höhe 7 cm, Länge 12 cm. Gewicht 30 g.
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