Japanisches Kochmesser Ajigataya
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- Traditionelles Handwerk: geschmiedet von Meister Mutsumi Hinoura
- Riki-zai-Warikomi: Dreilagenstahl für beste Schärfe
- Optimale Schneideffizienz: auf dem Stein geschliffen und poliert
Allgemeine Informationen
Die Klingenform des „Petty“ ist vom klassischen französischen Officemesser inspiriert. So halten Sie ein ebenso schlankes wie vielseitiges Küchenmesser in Händen, das insbesondere für feinere Schneidarbeiten an empfindlichen Lebensmitteln geeignet ist. Eine weiche Birne schälen, Auberginen putzen, Gurkenschnitze als Zutat für selbst gemachte Kappa Maki oder kleinere Fleischstücke für eine asiatisch inspirierte Bowl zum Mittagessen zurechtschneiden – bei alldem bietet die 13,5 cm lange, ausgesprochen scharf geschliffene Klinge dieses Messers Präzision und Kontrolle.
Aus renommierter Schmiede. Ajigataya
Mutsumi Hinoura aus Sanjō in der Präfektur Niigata (Insel Honshū) ist der Messerschmied, der diese japanischen Kochmesser für uns schmiedet. Er ist der Sohn des renommierten Messerschmieds Tsukasa Hinoura. „Ajigataya“ ist sein Schmiedezeichen, das er zu Ehren seines Großvaters verwendet – Sie finden es auf jedem von ihm angefertigten Werkstück wieder. Sämtliche Messer dieser Serie werden von ihm sorgfältig in reiner Handarbeit geschmiedet und geschliffen.
Der Meisterschmied verwendet einen sogenannten vorlaminierten Lagenstahl. Der japanische Begriff lautet Riki-zai-Warikomi. Auf Deutsch gesagt: Drei Lagen – eine Schneidlage, von sogenannten Deck- oder Mantellagen eingefasst – werden maschinell verschweißt und fest zu einer Lage zusammengefügt. Bei diesen Kochmessern besteht die Schneidlage aus Shiro-gami II, dem sogenannten weißen Papierstahl, einem unlegierten, nicht rostfreien Kohlenstoffstahl. Dieser Stahl zeichnet sich durch ein sehr feines Gefügekorn aus und ist besonders zäh. Daraus geschmiedete Klingen lassen sich sehr hoch härten und überaus scharf ausschleifen. Sie müssen wissen: In seiner Zusammensetzung kommt Shiro-gami dem alten japanischen Schwertstahl am nächsten – ihn überhaupt zu schmieden, erfordert Kenntnis anspruchsvollster handwerklicher Schmiedetechnik. Die Deck- oder Mantellagen wiederum bestehen bei unseren Kochmessern aus VG-10-Stahl, einem hochwertigen rostfreien Edelstahl. Die Abkürzung VG-10 steht für „V-Gold 10“. Dieser weichere, weniger zähe Stahl ist ist für seine hervorragende Schärfe, Schnitthaltigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt. Er lässt sich sehr fein schleifen und ist dennoch vergleichsweise pflegeleicht.
Zu ihrer überragenden Schärfe gelangen die Ajigataya-Messer beim handwerklichen Schleifen auf Banksteinen. Mehrere Schleifdurchgänge sind dafür notwendig und erfolgen nacheinander auf Schleifsteinen mit zunehmend feiner Körnung. Das i-Tüpfelchen ist der abschließende Polierabzug, der die Schärfe der Messerklingen optimiert und obendrein für besondere Effizienz beim Schneiden sorgt – die Klingen gleiten gleichsam widerstandslos und sanft durchs Schneidgut. Sie erkennen das an der hellen Oberfläche der Klingen, das japanische Wort dafür ist Migaki. Übrigens: Wussten Sie, dass die Bezeichnung „Papierstahl“ tatsächlich daher rührt, dass die unterschiedlichen Kohlenstoffstähle traditionell in verschiedenfarbiges Papier eingeschlagen wurden? Weißer Papierstahl, wie er hier verwendet wird, zählt nach dem blauen Papierstahl (Ao-gami) zu den höchsten Qualitäten.
Produktinformation
Artikelnummer 214441
- Traditionelles Handwerk: geschmiedet von Meister Mutsumi Hinoura
- Riki-zai-Warikomi: Dreilagenstahl für beste Schärfe
- Optimale Schneideffizienz: auf dem Stein geschliffen und poliert
Typisch Wa-bocho: klassisches japanisches Kochmesser. Mit einer Schneidlage aus Shiro-gami II, dem sogenannten weißen Papierstahl: unlegierter Kohlenstoffstahl, der nicht rostfrei ist. Außenseiten der Klinge aus VG-10-Stahl: rostfreier Edelstahl. Härte ca. 62 Rockwell (HRC), beidseitig geschliffen (Ryo-ba). Holzgriff aus Japanischer Graumagnolie (Ho-Hakkaku), Zwinge aus Wasserbüffelhorn.
Klingenlänge 13,5 cm, Gesamtlänge 26,5 cm. Gewicht 70 g.
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