Herren-Leichtsakko Moleskin

Dieses Sakko vereint Grundschnitt und Machart eines klassischen Herrensakkos und die weiche Verarbeitung des sogenannten Leichtsakkos – wobei in diesem Fall der Begriff „leicht“ mit Blick auf das französische Wort „léger“ zu verstehen ist und nicht die schwere Moleskinware vom Berufsbekleidungsspezialisten Kindermann meint, die für dieses Kleidungsstück zum Einsatz kommt. Die verwendete Baumwolle stammt aus kontrolliert biologischem Anbau. Im Frontbereich ist das Sakko ohne verstärkende Absteifungen mit Rosshaareinlage gearbeitet: Die Front fällt weicher, die Linien erscheinen fließender, ohne dass das Sakko an Stand verliert. Durch den Verzicht auf Schulterpolster ergibt sich außerdem ein weicher Übergang in die Ärmel.

Seit 1946 fertigt Regent im bayerischen Weissenburg Jacketts und Anzüge, die in Handarbeit in Deutschland geschneidert werden. Seit 2017 ist das Traditionsunternehmen unter neuer Leitung, an der Arbeitsweise hat sich jedoch nichts geändert. Nach wie vor ist man bei Regent überzeugt, dass ein Kleidungsstück mehr als die Summe seiner Teile ist. Kein Wunder also, dass die Manufaktur einer groß geratenen Schneiderwerkstatt gleicht: Neben den Maschinen, die es dort natürlich gibt, ist es immer noch die menschliche Hand, die den Takt der Arbeit bestimmt. In geduldiger, fachkundiger Art und mit Geschick führen die Mitarbeiter Nadel und Faden, Schere und Bügeleisen. Doch vor der Näherei steht der Entwurf. Alle Schnittmuster konstruiert bei Regent ein Modellmacher. Diese werden von Hand auf den Stoff übertragen, bevor der Zuschneider zur Schneiderschere greift, um die Einzelteile auszuschneiden. Dass diese Tuche durchweg erster Qualität sind, versteht sich bei dem Aufwand, den Regent betreibt, von selbst. In einem Satz: Ein Kleidungsstück von Regent ist das Ergebnis langer Tradition und des gesammelten Wissens von drei Schneidergenerationen.