Das Leder für diesen einlagigen Gürtel bezieht Schröder von der Lederfabrik August Renz in Tuttlingen. Der 1888 gegründete Familienbetrieb in fünfter Generation setzt im Besonderen auf hochwertige pflanzlich gegerbte Leder – von denen sich einige seit Jahrzehnten auch für Einlagen und andere orthopädische Zwecke bewährt haben. Das Leder für diesen Gürtel ist ein kräftiges, vier bis fünf Millimeter starkes Rindleder aus den Croupons, den wertvollsten Teilen aus dem Rückenbereich der Lederhaut, die sich durch Festigkeit, Dichte und Gleichmäßigkeit auszeichnen. Es wurde ganze drei Monate in der Grube gegerbt und bekommt mit der Zeit eine schöne Patina. Dazu passt die mit Sattlerstich angenähte Schließe aus galvanisiertem Messing.

Gürtel von außergewöhnlicher Qualität fertigt der Familienbetrieb Ludwig Schröder im schleswig-holsteinischen Uetersen. Basis ist stets bestes vegetabil oder grubengegerbtes Rindleder aus ausgesuchten europäischen Gerbereien. Es wird niemals mit Farbe zugespritzt, sondern im Fass mit Farbe durchgefärbt – seine Oberfläche bleibt dadurch strukturiert, lebendig und natürlich. Im Ledergeschäft ist Schröder schon seit 1825: 140 Jahre lang wurde im eigenen Betrieb Leder gegerbt und zu Lederwaren verarbeitet – bis 1964. Damals gab die Ledermanufaktur die eigene Gerberei auf und spezialisierte sich auf die Fertigung von Lederwaren.

Ein Abfärben auf helle Kleidungsstücke, Möbel und andere Gegenstände ist möglich.

Leichte Farbschwankungen sind natürlich und der Authentizität des Materials geschuldet.