Geburtstagsziffern

Je jünger wir sind (oder uns fühlen), desto wichtiger ist diese Zahl, die unser Lebensalter benennt. Ab einem gewissen Alter müssen wir oft erst überlegen, wie viele Lenze wir denn nun schon erlebt haben – in jungen Jahren aber ist uns die Chronik unseres Wachsens und Werdens sehr wichtig. Gerade für Kinder zeigt die alljährliche Zahl auf dem Geburtstagstisch an: Sieh her! Ein weiteres Jahr, in dem ich Erfahrungen gesammelt habe, in dem ich noch klüger geworden und in dem ich sooo groß geworden bin – und bald bin ich so groß wie du!
Natürlich aus robustem Buchenholz gefertigt, in kräftigen Grundfarben lasiert und gebeizt, lassen diese markanten Geburtstagsziffern auf den ersten Blick erkennen, wie groß das Geburtstagskind geworden ist. Ein schöner Nebeneffekt: Zahlen lernt der Nachwuchs gleich spielerisch mit – und wie sie sich zu mehrstelligen Summen kombinieren lassen (was in „großen“ Jahren durchaus noch von Bedeutung sein kann).

Wir bieten die Geburtstagsziffern in zwei Sortierungen an: zum einen mit den Ziffern 1 bis 5, zum anderen mit den Ziffern 6 bis 0.

Es ist – ausnahmsweise – keine sehr alte Tradition, dass wir unseren Geburtstag so freudig und ausgiebig feiern. Zugegeben, schon die Pharaonen nahmen anlässlich des Tages ihrer Geburt Huldigungen entgegen, aber wann taten sie dieses einmal nicht? Und gehuldigt wurde weniger dem Menschen als dem Gott. So ehrten auch die alten Römer mit dem Geburtstagsfest nicht den Menschen selbst, sondern vielmehr dessen Schutzgott.

Nur allmählich trat der Mensch als solcher in den Blickpunkt. Seine zarten Anfänge nahm dieser Fokus auf das Individuum mit Renaissance, Reformation und Religionskriegen. Als wichtige Triebfeder für die Wertschätzung des Einzelnen wirkte zudem die Aufklärung, die die Erziehung des Kindes zum vernunftbegabten Menschen als eine ihrer hohen Aufgaben ansah. Jeder Schritt in dieser Entwicklung konnte gefeiert werden, und als wiederkehrender Meilenstein eignete sich das jährliche Geburtsdatum bestens. Trotzdem sollte es bis weit ins 19. Jahrhundert hinein dauern, bis auch Kleinbürger und Arbeiter dazu übergingen, den Geburtstag eines jeden Menschen festlich zu begehen. Möglicherweise gab es dafür auch einfach ganz schnöde pekuniäre Gründe, immerhin muss man sich jedes noch so kleine Fest erst einmal leisten können. Denn gefeiert wurde von jeher mit den besten Wünschen zu Glück, Gesundheit und Gottes Segen – und mit kleinen Geschenken, für die sich das Geburtstagskind artig mit Speise und Trank revanchierte. Bis heute, zur Freude insbesondere der Kinder, die sich an diesem Tag begeistert im Zentrum der fröhlichen Feier und Wertschätzung sehen.

Nicht für Kinder unter 10 Monaten geeignet. Verletzungsgefahr im Rachenraum.