Badematte Japanisches Washi-Frottier
- 30% Washi-Garn und 70% Baumwolle
- Anfangs robust, mit jeder Wäsche weicher
- Aus der japanischen Hochburg für Badtextilien: Imabari
Allgemeine Informationen
Passend zu den Bade- und Handtüchern, allerdings mit einem deutlich höheren Flächengewicht von 1.200 g/qm, ist die Badematte schön dick und leicht polsternd. Auf der einen Seite dominiert der helle Farbton, auf der anderen Seite der dunkle.
Exot aus Japan. Badematte mit Washi
Die japanische Firma Murakami Pile aus der japanischen Handtuch-Hochburg Imabari fertigt diese außergewöhnliche Badematte. Neben Baumwolle bestehen die Schlingen der Frottiertücher anteilig aus Papiergarn – dem robusten, aber leichten und saugfähigen Washi. Das traditionelle Japan-Papier wird aus Bastfasern hergestellt, die in der besten Qualität (so auch hier) aus der im asiatischen Raum beheimateten Maulbeerpflanze Kozo sowie den beiden Seidelbastgewächsen Mitsumata und Gampi gewonnen werden. Durch seine Materialstruktur ist Washi weicher, leichter und saugfähiger, aber zugleich reißfester und flexibler als klassische westliche Papiere. Die Nutzung für Textilien ist nicht neu: Bereits in früheren Zeiten wurde es als Futterstoff – zum Beispiel für Kimonos – verwendet.
Murakami kauft Washi-Papier aus der Provinz Mino hinzu, das zu großen Teilen aus philippinischem Kozo besteht, dem stärksten und dicksten der drei Faserstoffe. Dieses Papier wird in 2–4 mm breite Streifen geschnitten, zu einem Garn verdrillt und anschließend zum Weben verwendet. Die positiven Eigenschaften des Washi-Papiers vereinen sich dabei mit denen der verwendeten Baumwolle. Zusätzlich entsteht durch die papierenen Garne ein leichter Massageeffekt. Ähnlich wie Leinen wird jedoch auch Washi mit jeder Benutzung und jeder Wäsche etwas weicher. Passende Frottiertücher finden Sie übrigens auch in unserem Sortiment.
Aus Tradition gastfreundlich. Handtücher aus Imabari
60% der Handtücher in Japan werden in der japanischen Stadt Imabari, in der Präfektur Ehime, im Norden der Insel Shikoku, gefertigt. Auf nicht einmal 160.000 Einwohner kommen hier 4.000 Webstühle, darunter über 120 Firmen, die Handtücher unter dem Qualitätssiegel „Imabari Towel“ produzieren dürfen. Das für das Bleichen der Textilien verwendete Wasser stammt aus unterirdisch fließenden, besonders kalk- und schwermetallarmen Quellen, insbesondere aus dem Fluss Sōja – ein Umstand, der indirekt die Konzentration von Betrieben, die Badtextilien fertigen, gefördert hat. Durch die Verwendung des weichen Wassers sind die Handtücher besonders schmiegsam und zugleich können Farbstoffe tief in die textilen Fasern eindringen. Das Ergebnis: ausgesprochen weiche und farbintensive Wäschestücke. Es ist schon seit jeher Tradition in der Region um Imabari, Pilger, die sich auf dem 1.200 km langen Shikoku-Pilgerweg (einem der wichtigsten buddhistischen Pilgerwege) befinden, mit Essen, Geld, aber eben auch Handtüchern auf ihrer Reise zu unterstützen – und diese Gastlichkeit soll sich auch in der Beschaffenheit der hier produzierten Textilien widerspiegeln.
Eines der verbindlichen Qualitätskriterien für „Imabari Towels“ betrifft die Fähigkeit zur Wasseraufnahme: Ein 1 × 1 cm großes Stück des Gewebes muss im Wasser innerhalb von fünf Sekunden zu Boden sinken können – ein Hinweis darauf, dass das Handtuch ohne vorherige Wäsche in der Lage ist, Wasser und auch andere Flüssigkeiten zu absorbieren. Entsprechend zeichnen sich Imabari Towels dadurch aus, Feuchtigkeit äußerst schnell aufzunehmen.
Produktinformation
Artikelnummer 36367
- 30% Washi-Garn und 70% Baumwolle
- Anfangs robust, mit jeder Wäsche weicher
- Aus der japanischen Hochburg für Badtextilien: Imabari
70% Baumwolle, 30% Papiergarn. Flächengewicht 1.200 g/qm. Hergestellt in Japan.
50 × 70 cm
50 × 70 cm
Pflegehinweise Textil
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