- Armor lux. Strickwaren
- Bolichwerke. Leuchten
- Bonnat. Schokolade
- Cuboro. Kugelbahn
- Davey Lighting. Leuchten aus England
- Dinkelacker. Rahmengenähte Schuhe
- Dovo. Schneidwaren aus Solingen
- Framsohn. Badtextilien aus Frottiergewebe
- G. Napoletano. San-Marzano-Tomaten
- Goyon-Chazeau. Bestecke
- Herder. Windmühlenmesser
- Heschung. Zwiegenähte Schuhe aus Frankreich
- Hiddenseer Kutterfisch
- Hohenmoorer Messermanufaktur
- Hornmanufaktur Petz. Kämme aus Horn
- Hydrophil. Aus Liebe zum Wasser
- Kaweco Schreibgeräte
- Klar Seifen
- Kösener Werkstätten. Plüschtiere
- Ledermanufaktur Kreis. Gürtel
- Louis Poulsen. Dänische Leuchten
- Möbelschreinerei Frederick
- Nomos. Handgefertigte Uhren
- Novila. Unter- & Nachtwäsche
- Riess. Emailliertes Kochgerät
- Schuh-Bertl. Münchener Originale
- Silampos. Energiesparende Töpfe und Pfannen
- Sinn. Uhren
- Sneeboer. Holländische Gartenwerkzeuge
- Turk. Geschmiedete Eisenpfannen
- Waldmann Schreibgeräte
- Werkhaus. Stecksystem-Möbel
HERSTELLERPORTRÄT
Cuboro Kugelbahn. Schweizer Präzisionsarbeit


Seit 25 Jahren rollen Glaskugeln auf verschlungenen Wegen durch die Cuboro-Kugelbahnen aus dem Schweizer Kanton Bern. Der Weg dahin war jedoch weit: Schon in den 1970er Jahren hatte Matthias Etter, ihr Urheber und Gestalter, im Rahmen einer sozialpädagogischen Tätigkeit einen einfachen Vorläufer aus Tonwürfeln für Kinder mit motorischen Schwächen gebaut. Darauf aufbauend ließ er einige Jahre später eine noch eher grob ausgeführte Kleinserie Holzwürfel für den Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt herstellen. Die Nachfrage ermutigte ihn, den nächsten Schritt zu wagen. Etter verfeinerte das Konzept, fand jedoch keine Firma, die seine Idee für markttauglich hielt. So bewarb er sich kurzerhand selbst um einen Standplatz auf einer einschlägigen Fachmesse.
Seiner Überzeugungskraft und dem Entgegenkommen der Messeleitung ist es zu verdanken, dass er ungeachtet der üblichen Anmeldefristen und mehrjährigen Wartezeiten einen solchen bekam – in einem Nebengang zwischen den Toilettentüren. Ein abgelegener Ort, an dem jedoch zwangsläufig alle Einkäufer einmal vorbeikamen – und mit ihnen die ersten Aufträge. Von diesem Zeitpunkt an ging es stetig aufwärts. 2005 zählte Cuboro gar zu den „Best-of-Switzerland-Produkten“ auf der Weltausstellung in der japanischen Präfektur Aichi.
Vom Holzwürfel zur Kugelbahn


Grundform der Cuboro-Bahn sind Buchenholzwürfel mit einer Kantenlänge von 5 cm und eingearbeiteten Rinnen und Bohrungen. Mit jedem dieser Würfel können zwei bis drei Funktionen an der Oberfläche und im Inneren verbunden werden. Der Weg zur funktionierenden Bahn ist je nach Alter und Begabung des Spielers unterschiedlich. Gleich jedoch, ob man durch Nachdenken, Ausprobieren oder Nachahmen zum Ziel kommt: Am Ende stehen ein Erfolgserlebnis und die Erfahrung, dass durch sinnvolles Kombinieren von Einzelteilen ein funktionierendes System entsteht.
Zusatzkästen, die Würfel mit einem noch komplexeren Aufbau und Elemente mit Sonderfunktionen enthalten, erhöhen die Herausforderung noch einmal. Nicht unwichtig dabei: Alle Teile und Kästen, die Cuboro je produziert hat, sind miteinander kompatibel. Wer also vor Jahren einen Grundkasten gekauft hat, kann ihn jederzeit mit einem Zusatzkasten ergänzen.
Komplexes System. Präzise gefertigt
Ein derart komplexes System verlangt eine Fertigung, deren Präzision die üblichen Standards der holzverarbeitenden Industrie weit übertrifft. Das handwerkliche Geschick und die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter von Cuboro garantieren dies. Sie verarbeiten ausschließlich Buchenstämme mit geradlinigem Wuchs und ohne Verzüge und Äste, die aus Schweizer Wäldern stammen.
Das Holz wird in der Schreinerei getrocknet, bevor die Würfel heraus- und die Bahnelemente in diese eingearbeitet werden – ein Vorgang, bei dem die Schreinermeister Kunststücke wie horizontale Kurvenbohrungen vollbringen, die selbst Fachleute staunen lassen. In dieser Qualität behalten die Würfel ihre exakte Form über viele Jahre – analog zum Spielvergnügen, das ein Leben lang andauert.